Eingereichte Projekte

Insgesamt wurden elf Projekteingaben aus ganz unterschiedlichen Bereichen für den joinApps Projektwettbewerb eingereicht.

Zeitfestival

Das Zeitfestival ist ein neues Kulturgefäss, das das Thema Zeit ins Zentrum seines Musikprogrammes stellt. 2016 beleuchteten in acht Veranstaltungen über dreissig Künstler das Thema „Zeit“ aus verschiedenen Perspektiven: Von alter bis zu zeitgenössischer Musik, von Uraufführungen bis zum Kinderkonzert, von einer bunten Diskussionsrunde bis zu Schrödingers Plattentaufe. Zeitfestival fragte joinApps an für eine Mitfinanzierung.
www.zeitfestival.ch

Mama Jefferson

„Mama Jefferson ist ein Trash Rock Trio aus Zürich, ausgestattet mit einer gehörigen Portion Attitude. Unkonventionelle Arrangements gepaart mit einer unverblümten, traurigen Stimme – welche nicht um jeden Preis schön sein will, aber um jeden Preis echt und ehrlich sein möchte.“

Die drei Musikstudierenden planen im Februar die Aufnahme eines Albums und hierfür Audioaufnahmen in einem Studio, zwei professionelle Videoclips, ein CD Cover und ein Design für die Webpage und suchen dazu Sponsoren.
Siehe youtube oder z.B. unter Mehrspuhr /Mama Jefferson.

Café de visions

Schafft durch ein mobiles Cafe Diskussionsorte, wo Visionen für Plätze und Quartierentwicklung erfragt und aufgezeichnet werden: „ Seit 2012 ist das Kunst-im-öffentlichen-Raum-Projekt ‚Café des Visions’ unterwegs und sammelt Wünsche für öffentliche Räume. Es war in Zug, Zürich und Wädenswil, in Barcelona, Leibnitz und in Wien. Das Konzept bewährt sich und wird laufend verfeinert. Die Sessel brauchend dringend ein neues Design. Sie sollen leichter, kleiner und bequemer werden und dazu einladen, öffentliche Räume flexibel zu nutzen.“ Café de vision fragte für die Finanzierung der neuen Stühle an.
www.cafe-des-visions.ch

Living Room

Künstlerische Raumproduktionen, Installationen, Performances, Musik:

„Auf der Stadionbrache Hardturm Zürich vom 20. bis zum 28. August ein sich ständig transformierender Living Room. 44 Kunstschaffende zeigen Arbeiten, die sich mit Fragen nach dem Verhältnis von privat und öffentlich, imaginären Bedeutungsräumen und dem kulturellen Potential des Ortes auseinandersetzen. Installationen, Performances und Musik schaffen auf der stadtbekannten Fläche Möglichkeitsräume, die Besucherinnen und Besucher zu eigenen Entdeckungen einladen.“ Living Room fragte für die Mitfinanzierung der Künstler Entgeltung an.
www.living-room-stadionbrache.ch

Small jobs

Generationenübergreifende Jobvermittlung. Gewinner des joinApps Projektwettbewerbs. Siehe PDF: Smalljobs.

Pia

„Das junge Künstlerkollektiv PIA wurde von vier Kunst Student*innen gegründet. PIA’s Arbeit konzentriert sich darauf, performativ-gestalterische und musikalische Anlagen zu kreieren und mit den Teilnehmenden in kreative Prozesse einzutauchen. Das Ende eines solchen sozial-interaktiven Schaffensprozesses ist offen und wird hauptsächlich von den Mitwirkenden geprägt und geformt. Die Teilnehmenden erleben sich durch das aktive Prägen und Verändern der (eigenen) Umwelt selbstwirksam und bringen sich aktiv ein. PIA ist überzeugt, dass gemeinsame ästhetische Prozesse transkulturelle Brücken schlagen und Menschen verbinden können. Ziel ist es ein Workshop zu generieren, welcher an Schulen und Asylzentren angeboten wird.“ PIA fragte für die Finanzierung der Workshop Entwicklung an.
www.facebook.com/PIAmussmal/

Kunst Edition

Ein junger Kunststudent macht serielle Neuinterpretationen bestehender künstlerischer Arbeiten, schafft also neue Perspektiven auf bestehende Arbeiten und möchte damit einen Diskurs und eine Kunstedition schaffen.

„In meinem Studium befasse ich mich mit Videos, Installationen und vor allem mit dem Siebdruck. Durch diese Technik habe ich begonnen, zu meiner Arbeit zusätzlich eine Serie bzw. Edition zu produzieren. ….Durch das Interesse und der Neugier, aus einer bestehenden Kunstarbeit eine Serie zu produzieren, bewerbe ich mich bei Ihnen mit dem Projekt, eine eigene Kunst Edition zu starten.„
www.adri-atik.com

Geschichte ohne Ende

Ein interdisziplinäres Projekt: “Die Grundlage dazu bildet das Bilderbuch aus Brasilien: Eine Geschichte ohne Ende. Geschaffen wurde es vom Illustrator und Grafiker Marcelo Pimentel (*1969 in Rio de Janeiro). … Er hat für dieses Buch die Figur des Curupira ins Zentrum gerückt. Jenes sagenumwobene Wesen, das seit Menschengedenken die Bäume und die Tiere des brasilianischen Urwalds beschützt. Das Buch hat einige Besonderheiten, die augenfälligste ist: Es gibt keinen geschriebenen Text. …. Im Rahmen einer geplanten Projektwoche erarbeiten rund 25 Kinder unter fachlicher Leitung ihre Interpretation der Geschichte und setzen diese mittels Sprache, Musik und Bewegung als Musical um, welches öffentlich aufgeführt wird. Der interdisziplinäre und kreative Arbeitsprozess ermöglicht den Kindern ein tiefes Eintauchen in die Geschichte. Sie erleben, wie aus einer einfachen Ausgangslage eine Erzählung entsteht, die sie selbst gestalten.“ Baobabbooks, die Fachstelle zur Förderung kultureller Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur, fragte für eine Mitfinanzierung dieses Kinderprojektes an. joinApps ist Gönnermitglied von BAOBAB BOOKS.
www.baobabbooks.ch

Magna

Ein Projekt des Gymnasium Unterstrass: Aufbau eines mathematisch-naturwissenschaftlichern Bildungsganges mit dem Fokus auf globalen und gesellschaftlichen Herausforderungen: „Mit dem neuartigen gymnasialen Bildungsgang „Magna“ werden junge Menschen angesprochen werden, die ihre Zukunft im Bereich der naturwissenschaftlich- medizinisch- technischen Studien- und Berufsrichtungen sehen und gleichzeitig offen sind für die anstehenden globalen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Ihnen soll das fachliche Grundwissen und die Fähigkeit zum interdisziplinären Denken für die entsprechenden Studiengänge vermittelt werden. Sie sollen lernen, die drängenden Herausforderungen und Aufgaben dieser Welt zu sehen und dann die Bereitschaft entwickeln, diese zukünftig mit zu tragen.“
www.unterstrass.edu

Pop Up

„ ????Das Pop-Up Forum ist unser Konzept für eine Diskussionsplattform im öffentlichen Raum. Es ist jeder Person erlaubt teilzunehmen und mitzumachen. Ein Ort kreiert, für Gespräche über Themen von gesellschaftlicher Dringlichkeit, wie zum Beispiel die Umweltbelastung, die Gleichberechtigung oder unser soziales Zusammenleben in der Zukunft. Das Pop-Up Forum ist eine Möglichkeit, um auf Ansichten von fremden Menschen zu treffen. Es werden Meinungen ausgetauscht, wodurch sich eigene Perspektiven und Ansichten verändern können“.

Das Kollektiv Warum möchte ein Büchlein zu Ihren Erfahrungen machen: Spread the word! „Unser Büchlein ist ein Weg, wie wir eine Bewegung anstossen möchten. Es ist eine Anleitung wie ein Pop-Up Forum kreiert werden kann und soll inspirieren. Es kommuniziert unsere Haltung und Motivation. Es dient als Aufforderung selber zu handeln und ein eigenes Pop-Up Forum zu kreieren.“ Kolletiv Warum.
www.designactivism.ch

Kick the square

„Das Projekt „kick the square“ ist im Dialog zwischen dem Komponisten Kilian Deissler und dem Stepptänzer Daniel Borak entstanden. Die Basis hierfür legte der Wunsch der beiden, ihre jeweiligen Fachgebiete einander näher bringen und verschmelzen zu lassen.
Eines stand deshalb ziemlich schnell fest: Das Endprodukt sollte ein neu komponiertes Konzert für Instrumental-Ensemble und Stepptanz sein, in welchem der Tanz den gleichen Stellenwert einnimmt, wie jedes andere Instrument.

Das heisst, jeder „tap“ wird genauestens in der Komposition definiert, wofür Daniel Borak und Kilian Deissler eigens eine neue Stepptanz-Notenschrift entwickelt haben. Auf der anderen Seite sollten die Musiker auch zu Stepptänzern werden und wurden deshalb mit Steppschuhen ausgerüstet und bewegen sich nun in ebenfalls auskomponierten Schritten über die Bühne, teils sogar während dem Musizieren auf dem Instrument.“ Ein Investitionsbeitrag von joinApps wurde für die Weiterentwicklung der Bühne – dem Herz des Projektes – angefragt.“
www.9-point-inc.com